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Pelzige Freunde

Unsere pelzigen Freunde. Sie können ein Paar kaufen oder uns helfen, sie glücklich zu machen, indem Sie einfach einen von ihnen adoptieren.

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Kaninchen und Pferde: So unterschiedlich und doch so ähnlich

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🔹 1. Pflanzenfressende und gärende Tiere

Beide ernähren sich hauptsächlich von Rohfasern (Gras, Heu, Laub).

Sie verfügen über ein Verdauungssystem, das auf die postgastrische Gärung spezialisiert ist: Bei Pferden findet sie im Blinddarm statt, bei Kaninchen im Blinddarm und im Dickdarm.

Beide produzieren speziellen weichen Kot (Caecotroph bei Kaninchen), der zur Aufnahme wichtiger Nährstoffe wieder aufgenommen wird.

 

🔹 2. Extreme Stressempfindlichkeit

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Da sie beide in der natürlichen Nahrungskette Beutetiere sind, reagieren sie auf plötzliche Reize mit Angst und Flucht.

Stress kann bei beiden zu schweren Verdauungsstörungen führen (Ileus bei Kaninchen, Koliken bei Pferden).

 

🔹 3. Soziale Tiere

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Sie brauchen die Gesellschaft ihrer Artgenossen, um sich wohlzufühlen.

Sie leben in strukturierten Gruppen mit Hierarchien, emotionalen Interaktionen und gegenseitiger Fellpflege.

Chronische Einsamkeit kann zu stereotypem Verhalten oder Depressionen führen.

 

🔹 4. Dämmerungsaktiv

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Sowohl Pferde als auch Kaninchen zeigen in den Stunden schwachen Lichts höchste Aktivität, ein typisches Verhalten von Beutetieren.

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🔹 5. Körperkommunikation

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Beide kommunizieren viel mehr mit ihrem Körper als mit ihrer Stimme: Ohren, Augen, Haltung, Bewegungen ihrer Pfoten oder Schnauze.

Sie entwickeln empathische Beziehungen zu Menschen, wenn sie ruhig und respektvoll behandelt werden.

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🔹 6. Bedürfnis nach Raum und Bewegung

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Sie müssen sich regelmäßig bewegen, grasen und die Umgebung erkunden.

Die Gefangenschaft (kleine Käfige oder geschlossene Boxen) schadet ihrem körperlichen und psychischen Wohlbefinden.

Auch eine pädagogische und therapeutische Bindung

Genau wegen dieser Affinitäten:

Beide sind ausgezeichnete Tiere für die Tiertherapie, Rehabilitation und Ausbildung.

Der Umgang mit ihnen lehrt Geduld, Einfühlungsvermögen und Respekt;

Sie bieten komplementäre Modelle in der Mensch-Tier-Beziehung: das Kaninchen in der häuslichen Dimension, das Pferd in der dynamischen und kooperativen Dimension.

Warum Pferde und Kaninchen im Verein?

Adoptieren Sie einen pelzigen Freund oder kaufen Sie ein Exemplar von „Bunnies“

Die Welt der Kaninchen: Biologie, Verhalten und Beziehung zum Menschen

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1. Wer sind die Kaninchen?

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Kaninchen (Gattung Oryctolagus) sind kleine pflanzenfressende Säugetiere aus der Ordnung der Hasenartigen. Sie sind soziale Tiere, intelligent und zu komplexer Kommunikation fähig. In der Natur leben sie in Familiengruppen und graben Höhlen, die als „Gemeinschaftshöhlen“ oder „Kaninchenlöcher“ bezeichnet werden.

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2. Wie sieht ihr natürlicher Lebensstil aus?

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In Freiheit, die Kaninchen:

Sie leben in organisierten sozialen Kolonien;

Sie verbringen den Tag mit abwechselnden Phasen der Nahrungsaufnahme, Erkundung und Ruhe.

Sie sind in der Morgen- und Abenddämmerung (dämmerungsaktiv) am aktivsten.

Sie graben komplexe unterirdische Tunnelsysteme, um zu schlafen und sich vor Raubtieren zu schützen.

 

3. Welcher Lebensraum soll in Gefangenschaft nachgebildet werden?

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Um ihr Wohlergehen zu gewährleisten, ist es notwendig, Folgendes anzubieten:

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Ausreichend Platz: Ein großer Käfig ist nur eine Basis; erfordern tägliche Bewegungsfreiheit;

Verstecke und Strukturen zum Graben oder Klettern;

Natürliche oder weiche Böden, niemals strukturiert;

Mitbewohner im Dorf: Kaninchen sind soziale Tiere, sie leiden, wenn sie isoliert werden, am besten ist es, sie mindestens paarweise aufzuziehen (besser ein sterilisiertes Männchen + Weibchen);

Ruhige Umgebungen, fern von lauten Geräuschen und Stress;

Temperaturkontrolle: Sie vertragen Hitze nicht gut (über 26–28 °C können sie sehr leiden).

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4. Was fressen Kaninchen?

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Ihre Ernährung sollte ballaststoffreich und zuckerarm sein. Die ideale Ernährung umfasst:

Frisches Heu nach Belieben (wichtig für die Verdauung und den Zahnverschleiß);

Gras, grüne Blätter (Löwenzahn, Chicorée, Wegerich);

Frisches Gemüse in moderaten Mengen (z. B. Fenchel, Karotten, Sellerie);

Sehr wenig Obst (nur als Leckerbissen);

Wasser immer sauber und verfügbar.

Geben Sie niemals: Brot, Kekse, Eisbergsalat, Kartoffeln, Schokolade, rohe Hülsenfrüchte.

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5. Hierarchie und Sozialverhalten

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Kaninchen etablieren eine Gruppenhierarchie basierend auf:

Dominanz in der Ernährung und Fellpflege;

Ruheposition;

Interaktionen mit anderen Kaninchen.

Sie sind keine aggressiven Tiere, aber wenn sie auf engem Raum gehalten oder zu lange allein gelassen werden, können sie Verhaltensprobleme entwickeln.

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6. Welche Gefühle haben sie gegenüber Menschen?

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Kaninchen sind einfühlsam und anhänglich, aber:

Sie verhalten sich nicht wie Hunde oder Katzen;

Sie brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen.

Sie erwidern die Aufmerksamkeit, die sie erhalten: Sie erkennen Stimmen und Gesten und können eine tiefe Bindung zu denen aufbauen, die sich um sie kümmern.

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Ein gut gepflegtes Kaninchen kann:

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Spontane Kuschelsucht;

Um seinen Menschen herumhüpfen (Zeichen der Freude);

Sich neben eine Person zu legen, ist ein Zeichen vollkommenen Vertrauens.

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7. Warum über Kaninchenwissen aufklären?

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Kaninchen verstehen:

Es trägt dazu bei, das Verlassenwerden zu verhindern (was immer noch zu häufig vorkommt).

Fördert den Respekt vor allen Lebensformen;

Es fördert pädagogische, therapeutische und relationale Aktivitäten, insbesondere für Kinder und schutzbedürftige Personen.

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✅ Fazit

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Das Kaninchen ist viel mehr als ein „Haustier“: Es ist ein soziales Wesen, sensibel, mit Intelligenz ausgestattet und in der Lage, tiefe Beziehungen zu seinen Artgenossen und zu Menschen aufzubauen.

Ihm eine angemessene Umgebung, eine richtige Ernährung und ein soziales Leben zu bieten, ist eine ethische Verpflichtung und der Schlüssel zum Aufbau einer authentischen und respektvollen Bindung zu ihm.

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